Tauchmaske Test für ungetrübte Unterwasserblicke

Herzlich willkommen zu unserem großen Tauchmasken-Test! Deine Maske ist dein Fenster zur Unterwasserwelt, und die richtige zu finden, ist Gold wert. Es kommt vor allem auf eine perfekte Passform, ein gutes Sichtfeld und hochwertiges Material an. Wir haben uns die Top-Modelle ganz genau angesehen, um dir eine klare Empfehlung an die Hand zu geben.

So findest du die beste tauchmaske

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Eine erstklassige Tauchmaske ist das A und O für deine Sicherheit und deinen Spaß unter Wasser. Statt dich durch unzählige Modelle zu quälen, zeigen wir dir, worauf es wirklich ankommt. Dieser Guide hilft dir, die technischen Feinheiten zu verstehen und eine Entscheidung zu treffen, die du nicht bereuen wirst.

In unserem Test haben wir uns auf die Punkte konzentriert, die eine gute Maske von einer wirklich herausragenden unterscheiden:

  • Perfekte Passform und Dichtigkeit: Das Wichtigste überhaupt. Nur eine dichte Maske sorgt für entspannte Tauchgänge ohne nerviges Wassereindringen.
  • Hochwertiges Material: Weiches, anschmiegsames Silikon und gehärtetes Glas (Tempered Glass) sind Pflicht für Komfort und Langlebigkeit.
  • Optimales Sichtfeld: Du willst ja schließlich was sehen! Ein weites, klares Sichtfeld lässt dich voll und ganz in die Unterwasserwelt eintauchen.
  • Niedriges Innenvolumen: Eine Maske mit geringem Volumen lässt sich leichter ausblasen und macht den Druckausgleich zum Kinderspiel.

Tipp für Einsteiger: Die richtige Ausrüstung zu finden, kann am Anfang ganz schön überwältigend sein. Falls du neu in der Welt des Tauchens bist, schau mal in unseren Leitfaden für Anfänger. Dort findest du eine super Starthilfe.

Die folgende Tabelle gibt dir einen schnellen Überblick über unsere Favoriten. Sie ist als erste Orientierung gedacht, bevor wir uns jedes Modell im Detail ansehen und die jeweiligen Stärken und Schwächen beleuchten. So findest du im Handumdrehen heraus, welche Maske am besten zu dir und deinen Tauchabenteuern passt.

Testsieger im direkten vergleich

Eine schnelle Übersicht der besten Tauchmasken, bewertet nach den wichtigsten Kriterien für verschiedene Anwendungsbereiche.

Modell Ideal für Besonderes Merkmal Bewertung Passform
Cressi Big Eyes Evo Allrounder & Urlauber Großes, nach unten erweitertes Sichtfeld ★★★★★ (Sehr gut)
Scubapro Frameless Vielreisende & Fotografen Ultraleichtes, rahmenloses Design ★★★★☆ (Gut)
Mares X-Vision Ultra Anspruchsvolle Taucher Hervorragende Dichtigkeit & klares Glas ★★★★★ (Sehr gut)
Aqualung Plazma Empfindliche Haut Anatomisch geformter Maskenkörper ★★★★☆ (Gut)

Jedes dieser Modelle hat seine ganz eigenen Vorzüge. Welches für dich das Rennen macht, hängt ganz von deinen persönlichen Bedürfnissen und deiner Gesichtsform ab.

Worauf es bei einer guten Tauchmaske wirklich ankommt

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Bevor du dich für eine Maske entscheidest, sollten wir kurz klären, was eine gute von einer herausragenden Tauchmaske unterscheidet. Die Marketing-Sprüche klingen oft super, aber die wahren Qualitätsmerkmale stecken im Detail. Genau diese Feinheiten entscheiden über deinen Komfort, deine Sicherheit und am Ende über dein gesamtes Taucherlebnis.

Das Herzstück jeder Maske ist der Maskenkörper. Hier gibt es keine Kompromisse: Er sollte aus 100 % Silikon bestehen. Billige Modelle tricksen gerne mit Silikon-Mischungen oder PVC, die mit der Zeit hart und spröde werden, sich verfärben und nicht mehr richtig abdichten. Hochwertiges, weiches Silikon dagegen schmiegt sich butterweich an dein Gesicht an, bleibt dauerhaft flexibel und hinterlässt auch nach einem langen Tauchgang keine unschönen Druckstellen.

Die inneren werte: Glas, bauweise und volumen

Genauso wichtig sind die Gläser. Halte Ausschau nach der Kennzeichnung „Tempered Glass“ oder einem kleinen „T“ direkt auf dem Glas. Das ist gehärtetes Sicherheitsglas, extrem bruchfest und sicher. Sollte es im absoluten Ausnahmefall doch mal brechen, zerfällt es in winzige, stumpfe Krümel und nicht in gefährliche Scherben. Finger weg von Masken mit Kunststoffgläsern – die zerkratzen nicht nur schnell, sondern halten auch dem Druck beim Gerätetauchen nicht stand.

Bei der Bauweise gibt es im Grunde zwei Lager:

  • Einglasmasken: Hier hast du ein einziges, durchgehendes Glas. Das Ergebnis ist ein wunderbar offenes Panorama-Sichtfeld ohne störenden Steg in der Mitte. Der kleine Nachteil: Sie haben oft ein etwas größeres Innenvolumen.
  • Zweiglasmasken: Wie der Name schon sagt, haben sie zwei getrennte Gläser. Ihr großer Vorteil liegt meist im geringeren Innenvolumen, was das Ausblasen und den Druckausgleich spürbar erleichtert. Außerdem lassen sich bei vielen Modellen die Gläser ganz einfach gegen optische Gläser mit deiner Sehstärke tauschen.

Ein kleines Innenvolumen ist nicht nur für Anfänger ein Segen. Auch erfahrene Taucher und besonders Freitaucher schwören darauf. Du brauchst schlicht weniger Luft für den Druckausgleich, was dir gerade in größeren Tiefen wertvolle Atemluft spart.

Der unterschätzte faktor: Maskenband und schnallen

Ein Detail, das oft übersehen wird, ist das Zusammenspiel von Maskenband und Schnallen. Achte auf ein breites, am Hinterkopf geteiltes Silikonband – das verteilt den Druck perfekt und verhindert, dass die Maske verrutscht. Bei modernen Masken sind die Schnallen direkt am weichen Silikonkörper befestigt und nicht mehr am starren Rahmen.

Diese flexible Befestigung ist genial, und zwar aus zwei Gründen: Erstens erhöht sie den Tragekomfort enorm, weil keine harte Schnalle mehr seitlich ins Gesicht drückt. Zweitens macht es die Maske viel robuster, wenn du sie mal in die Tauchkiste packst. Gute Schnallen erkennst du daran, dass du sie auch mit dicken Neoprenhandschuhen noch kinderleicht und präzise verstellen kannst. In einem echten Tauchmaske Test unter Wasser ist das ein unbezahlbarer Vorteil.

Letztendlich ist es die Summe dieser cleveren Details, die eine wirklich zuverlässige Tauchmaske ausmacht.

Passform und Dichtigkeit im Praxistest

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Ein perfekter Tauchgang steht und fällt mit der Maske. Ganz ehrlich, nichts ruiniert das Erlebnis mehr als eine undichte oder drückende Tauchmaske, die ständig Wasser ins Gesicht schwappen lässt. Darum sind Passform und Dichtigkeit für uns die alles entscheidenden Kriterien in jedem Tauchmaske Test.

Die gute Nachricht? Du musst nicht erst ins Wasser springen, um herauszufinden, ob eine Maske passt. Es gibt einen simplen, aber genialen Trick, mit dem du schon im Laden die Spreu vom Weizen trennen kannst: den Saugtest.

Der Saugtest – die Wahrheit in Sekunden

Mit dieser Methode findest du blitzschnell heraus, ob die Grundform einer Maske mit deinem Gesicht harmoniert. Und so geht’s:

  1. Maske ansetzen: Leg die Maske locker auf dein Gesicht, ohne das Maskenband über den Kopf zu ziehen. Schieb alle Haarsträhnen aus dem Gesicht.
  2. Sanft einatmen: Atme jetzt ganz leicht durch die Nase ein. Dadurch erzeugst du einen leichten Unterdruck.
  3. Luft anhalten: Halte kurz die Luft an. Die Maske sollte sich nun von selbst an dein Gesicht saugen und dort für ein paar Sekunden haften bleiben, ganz ohne Festhalten.

Wenn die Maske sofort wieder abfällt, kannst du sie getrost beiseitelegen – sie passt einfach nicht zu deiner Gesichtsform. Klebt sie hingegen wie von selbst, hast du einen heißen Kandidaten gefunden.

Kleiner Tipp aus der Praxis: Der Saugtest ist ein reiner Passformtest an Land. Er ist keine 100%ige Garantie für Dichtigkeit unter Wasser, da dort noch der Wasserdruck und deine Mimik mitspielen. Aber er ist der beste Weg, um unpassende Modelle von Anfang an auszusortieren.

Ähnliche Erfahrungen machten wir auch bei Schnorchelmasken. Hier zeigten Tests, dass bei etwa 75 % der Leute die Maske schon beim Saugtest perfekt hielt. Das unterstreicht, wie individuell die Passform sein muss. Im Wasser sorgten dann weiche Silikondichtlippen und gute Nasenerker für den Rest. Mehr über die Ergebnisse und wie sie sich auf verschiedene Maskentypen übertragen lassen, liest du auf tauchliebe.de.

Spezielle Anforderungen für verschiedene Gesichter

Kein Gesicht ist wie das andere, und die Hersteller haben das längst erkannt. Deshalb gibt es spezielle Designs, die bei der Dichtigkeit den entscheidenden Unterschied machen können.

Für schmalere Gesichter: Viele Top-Marken bieten „Small Fit“ (SF) oder „Midi“-Versionen ihrer Bestseller an. Der Maskenkörper ist hier einfach kleiner und schließt bei zierlichen oder jugendlichen Gesichtern viel besser ab als eine Standardgröße.

Für Bartträger: Ein Bart ist der natürliche Feind jeder Tauchmaske, weil die Haare die Dichtlippe durchbrechen. Aber keine Sorge, auch hier gibt es Lösungen:

  • Masken mit superweichem Silikon: Je geschmeidiger das Silikon, desto besser kann es sich um die Barthaare schmiegen. Modelle mit doppelter Dichtlippe oder einer sogenannten „Feather Edge“ sind hier klar im Vorteil.
  • Der Trick mit dem Silikonfett: Ein bewährter Kniff ist, eine hauchdünne Schicht spezielles Maskenfett auf den Oberlippenbart aufzutragen. Das hilft, die winzigen Lücken zu versiegeln.

Am Ende zeigt unser Tauchmaske Test aber eines ganz klar: Anprobieren ist Pflicht! Nutze den Saugtest im Fachgeschäft und achte auf die Merkmale, die zu deinem Gesicht passen. So findest du garantiert die Maske, die dich zuverlässig und bequem auf all deinen Unterwasserabenteuern begleitet.

Unsere Top-Tauchmasken im direkten Vergleich

So, genug der Theorie – jetzt geht's ans Eingemachte! Wir haben uns die beliebtesten Tauchmasken von Top-Marken wie Cressi, Mares, Scubapro und Aqualung geschnappt und sie im Praxistest auf Herz und Nieren geprüft. Dabei haben wir sie ganz bewusst in unterschiedliche Situationen mitgenommen, vom entspannten Schnorcheln im Urlaub bis zum anspruchsvollen Tauchgang im heimischen See.

Unser Ziel ist es, dir zu zeigen, welche Maske für wen am besten passt. Statt nur Fakten aufzuzählen, beleuchten wir die kleinen, aber feinen Unterschiede, die im Wasser den Unterschied machen. So findest du garantiert das Modell, das perfekt zu dir und deinen Tauchabenteuern passt.

Cressi Big Eyes Evolution: Der Allrounder mit Weitblick

Die Cressi Big Eyes Evolution ist so etwas wie ein Dauerbrenner unter den Tauchmasken – und das aus gutem Grund. Ihr absolutes Highlight ist das riesige Sichtfeld. Das Geheimnis liegt in den nach unten geneigten, tropfenförmigen Gläsern. Diese clevere Konstruktion erweitert deinen Blick nach unten ganz enorm, was super praktisch ist, wenn du schnell deine Instrumente ablesen oder deine Ausrüstung checken willst.

Das Silikon fühlt sich superweich an und schmiegt sich an die meisten Gesichtsformen butterweich an. In unserem Test hat sie auch bei leichtem Bartwuchs zuverlässig dichtgehalten. Dank ihres überschaubaren Innenvolumens kommen auch Anfänger sofort bestens mit ihr klar.

  • Ideal für: Urlaubstaucher und alle, die ein maximales Panorama unter Wasser lieben.
  • Praxis-Szenario: Stell dir vor, du schwebst im Roten Meer und ein Adlerrochen gleitet unter dir vorbei. Mit der Big Eyes verlierst du ihn nicht aus den Augen – die nach unten geneigten Gläser geben dir hier den entscheidenden Vorteil.

Scubapro Frameless Gorilla: Die Robuste für Anspruchsvolle

Die Scubapro Frameless Gorilla ist eine Ansage an alle, die es puristisch und unverwüstlich mögen. Wie der Name schon verrät, kommt sie ohne festen Rahmen aus, was sie wunderbar leicht und flexibel macht. Das Besondere an der „Gorilla“-Version ist aber das ultraklare, extra dicke Glas. Es sorgt für eine absolut unverfälschte Farbwiedergabe und steckt auch mal eine unsanfte Behandlung weg.

Diese Maske ist eine erstklassige Wahl für Unterwasserfotografen, die auf glasklare Sicht angewiesen sind. Aber auch für technische Taucher, die eine zuverlässige und klein verpackbare Zweitmaske suchen, ist sie perfekt. Ihr Silikon ist etwas fester, was für einen bombenfesten Sitz sorgt, aber vielleicht nicht jedem Gesicht schmeichelt.

Der feine Unterschied: Im Vergleich zu anderen rahmenlosen Masken fühlt sich die Gorilla deutlich massiver an. Das vermittelt ein tolles Gefühl von Sicherheit, macht sie aber auch etwas weniger anschmiegsam als Modelle mit weicherem Silikon. Anprobieren ist hier absolute Pflicht!

Mares X-Vision Ultra Liquidskin: Der Dichtmeister

Die Mares X-Vision Ultra ist die Antwort auf das leidige Problem undichter Masken. Ihre Superkraft liegt in der patentierten Liquidskin-Technologie. Dabei werden zwei verschiedene Silikonarten clever kombiniert: ein festerer Teil gibt der Maske Struktur, während ein extrem weiches Silikon direkt an der Dichtlippe sitzt. Das Ergebnis ist ein Tragekomfort und eine Abdichtung, die man erlebt haben muss.

Nichts ist wichtiger als eine Maske, die perfekt sitzt und dicht hält. Bei unseren letzten Tests im Bodensee hat sich wieder gezeigt: Masken mit gut geformten Nasenerkern und hochwertigen Silikondichtungen passen sich am besten an unterschiedliche Gesichter an. Rund 85 % der getesteten Premium-Masken hielten selbst bei schnellen Kopfbewegungen absolut dicht. Modelle wie die Mares X-Vision boten dank ihres Designs sogar ein bis zu 30 % größeres Sichtfeld. Am Ende ist es immer die Kombination aus Komfort, Passform und Sichtfeld, die eine Top-Maske ausmacht. Wenn du noch tiefer in die Materie eintauchen möchtest, findest du weitere Einblicke, wie die Testergebnisse Tauchern bei der Wahl helfen, bei den Kollegen von tauchliebe.de.

Dieses Schaubild zeigt dir auf einen Blick, wie die Top-Modelle in den entscheidenden Bereichen Preis, Sichtfeld und Komfort abschneiden.

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Man sieht ganz gut, dass ein höherer Preis oft mit mehr Komfort belohnt wird, aber nicht automatisch das größte Sichtfeld bedeutet.

Aqualung Plazma: Alles auf Komfort

Die Aqualung Plazma ist noch relativ neu auf dem Markt und wurde mit einem klaren Fokus entwickelt: maximaler Tragekomfort. Sie hat eine rahmenlose Konstruktion und nutzt eine spezielle Passformtechnologie, die Druckstellen im Gesicht gezielt vermeidet.

Ihre Gläser sind für eine klare und verzerrungsfreie Sicht optimiert. Das macht sie zu einer hervorragenden Begleiterin für alle Freizeittaucher, die gerne länger unter Wasser bleiben und dabei einfach nur entspannen wollen.

Tipps zur Vorbereitung und Pflege deiner Tauchmaske

Eine gute Tauchmaske ist wie ein guter Freund unter Wasser – mit der richtigen Pflege bleibt sie dir viele Jahre treu. Auch das beste Modell aus unserem Tauchmaske Test braucht aber ein bisschen Starthilfe und regelmäßige Aufmerksamkeit, damit du immer den vollen Durchblick behältst und nichts den Tragekomfort stört. Mit ein paar einfachen Tricks holst du das Maximum aus deiner Maske heraus und sagst dem lästigen Beschlagen von Anfang an den Kampf an.

Fast jede brandneue Maske hat einen unsichtbaren Feind auf der Innenseite der Gläser: feine Silikonreste aus der Produktion. Genau die sind der Grund, warum viele Taucher bei den ersten Tauchgängen mit einer neuen Maske ständig gegen beschlagene Scheiben ankämpfen. Eine altbewährte Methode, um diese Rückstände zu entfernen, ist das vorsichtige „Ausbrennen“ – aber hier ist Fingerspitzengefühl gefragt.

Die richtige Vorbereitung vor dem ersten Tauchgang

Nimm ein Feuerzeug und fahre mit der Flamme für ein paar Sekunden ganz behutsam über die Innenseite des Glases. Du wirst sehen, wie ein hauchdünner, weißlicher Belag einfach verschwindet. Ganz wichtig: Das funktioniert nur bei Gläsern aus Tempered Glass (gehärtetem Glas), niemals bei Kunststoffgläsern! Lass das Glas danach unbedingt komplett abkühlen, bevor du weitermachst.

Experten-Tipp: Wenn dir die Sache mit dem Feuer zu heikel ist, gibt es eine absolut sichere und genauso wirksame Alternative: die Zahnpasta-Methode. Nimm eine einfache, weiße Zahnpasta (bitte kein Gel oder solche mit Körnchen) und reibe damit die trockenen Gläser von innen kräftig ein. Lass das Ganze über Nacht einwirken und spüle die Maske am nächsten Tag gründlich mit klarem Wasser aus. Problem gelöst!

Sobald deine Maske startklar ist, geht es um die Pflege nach jedem Einsatz. Salz, Chlor und feiner Sand sind die größten Feinde des weichen Silikons. Sie können das Material mit der Zeit hart, spröde und undicht machen.

So pflegst du deine Maske nach jedem Tauchgang

Deine Pflegeroutine nach dem Tauchen dauert nur ein paar Minuten, aber sie macht einen gewaltigen Unterschied für die Lebensdauer deiner Ausrüstung. Mach dir diese Schritte zur Gewohnheit:

  1. Gründlich mit Süßwasser spülen: Das ist das A und O. Spül deine Maske innen und außen sorgfältig mit sauberem Süßwasser ab. Vergiss dabei nicht die Ränder und die Schnallen, denn genau dort sammeln sich gerne Salz und Sand.
  2. Vollständig trocknen lassen: Schüttle das Wasser grob ab und leg die Maske zum Trocknen an einen schattigen, gut belüfteten Ort. Direkte Sonneneinstrahlung ist tabu, denn das UV-Licht greift das Silikon an und macht es brüchig.
  3. Sicher verstauen: Wenn die Maske komplett trocken ist, gehört sie zurück in ihre Maskenbox. Dort ist sie vor Staub, Kratzern und Verformungen in der vollgepackten Tauchtasche bestens geschützt.

Diese simple Routine sorgt dafür, dass das Silikon schön weich bleibt und deine Maske dich über viele Jahre zuverlässig auf deinen Abenteuern begleitet. Denk immer daran: Gute Ausrüstungspflege ist auch ein wichtiger Teil deiner Tauchsicherheit – genau wie die regelmäßige tauchmedizinische Untersuchung, die für jeden verantwortungsbewussten Taucher ein absolutes Muss ist.

Häufig gestellte Fragen zu Tauchmasken

Wir haben uns im großen Tauchmaske Test ja schon die besten Modelle ganz genau angesehen. Aber aus Erfahrung wissen wir: Manchmal sind es die ganz speziellen Fragen, die einem noch im Kopf herumschwirren, bevor man sich endgültig entscheidet. Deshalb haben wir hier die häufigsten Fragen für euch gesammelt und beantwortet – damit ihr mit einem richtig guten Gefühl die passende Maske findet.

Was mache ich als Brillenträger unter Wasser?

Keine Sorge, als Brillenträger musst du nicht auf eine glasklare Sicht unter Wasser verzichten! Die eleganteste Lösung sind Tauchmasken, bei denen man die Standardgläser ganz einfach gegen optische Gläser in deiner Sehstärke austauschen kann. Viele Top-Hersteller wie TUSA oder Cressi bieten diesen Service für ihre Zweiglasmasken an.

Eine andere, sehr flexible Möglichkeit: Trag einfach deine weichen Kontaktlinsen unter einer ganz normalen Tauchmaske. So bist du nicht an ein bestimmtes Modell gebunden. Mein Tipp: Probier vorher einfach mal im Schwimmbad aus, ob sich das für dich gut anfühlt.

Wie werde ich das lästige Beschlagen der Maske los?

Ah, der ewige Kampf gegen die beschlagene Maske! Das Gute ist: Mit der richtigen Vorbereitung gewinnst du den Kampf jedes Mal. Das A und O ist, die Maske vor dem allerersten Tauchgang von unsichtbaren Silikonrückständen zu befreien.

Dafür gibt es zwei bewährte Methoden:

  • Die Zahnpasta-Methode: Schnapp dir eine einfache, weiße Zahnpasta und reibe die Innenseite der trockenen Gläser damit kräftig ein. Lass das Ganze über Nacht einwirken und spüle es am nächsten Tag gründlich aus. Fertig!
  • Das „Ausbrennen“: Achtung, das ist wirklich nur was für erfahrene Taucher und funktioniert ausschließlich bei Masken mit gehärtetem Glas (Tempered Glass)! Hierbei fährt man kurz mit einem Feuerzeug an der Innenseite der Gläser entlang, um die Rückstände abzuflammen.

Und für jeden Tauchgang gilt: Kurz vorher die trockene Innenseite der Gläser mit Spucke benetzen, kurz verreiben und einmal klarspülen. Ein Anti-Beschlag-Spray tut es natürlich auch. So bleibt die Sicht frei!

Warum gibt es so große Preisunterschiede bei Masken?

Der Preis einer Tauchmaske hängt meist von drei Dingen ab: dem Material, der Verarbeitung und dem Design. Teurere Masken setzen fast immer auf hochwertiges, superweiches Silikon. Das fühlt sich nicht nur angenehmer auf der Haut an und dichtet besser ab, es ist auch viel langlebiger und steckt Salzwasser und Sonne besser weg.

Außerdem stecken die Premium-Marken eine Menge Gehirnschmalz in die Entwicklung. Das Ergebnis sind oft Masken mit einem riesigen, verzerrungsfreien Sichtfeld und einem kleinen Innenvolumen – das macht das Ausblasen und den Druckausgleich zum Kinderspiel. Auch die Schnallen und das Maskenband sind bei teureren Modellen einfach besser und komfortabler.

Gerade der Druckausgleich ist ein zentrales Sicherheits-Thema. In Deutschland wurde schon früh viel Wert darauf gelegt, Druckverletzungen (Barotraumen) durch clever gestaltete Nasenerker zu verhindern. Wenn du Luft in die Maske bläst, kannst du den Druck auf deine Augen um bis zu 50 % reduzieren – ein simpler, aber effektiver Schutz. Wer tiefer in die sicherheitsrelevanten Aspekte der Tauchmaske einsteigen will, findet bei Wikipedia detaillierte Infos dazu.

Ein sicherer Tauchgang beginnt aber schon an der Oberfläche. Nichts ist wichtiger als eine gute Vorbereitung, wie der gemeinsame Check der Ausrüstung. Mehr dazu haben wir in unserem Beitrag über den Buddy-Check beim Tauchen für euch zusammengefasst.


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