Na, bist du bereit, den Sprung zu wagen? Ein eigenes Taucherausrüstung Komplettset ist nicht nur irgendeine Anschaffung – es ist dein Ticket in eine Welt voller Freiheit und Abenteuer unter Wasser. Schluss mit dem ewigen Ausleihen von Material, das nie so richtig passt. Wenn du dein eigenes Set hast, beginnt eine ganz neue Ära deiner Tauchleidenschaft.
Der Moment, in dem alles klickt: Dein Weg zum eigenen Tauchset
Erinnerst du dich an das Gefühl bei deinen ersten Tauchgängen? Die Aufregung, aber vielleicht auch die kleine Unsicherheit mit der geliehenen Ausrüstung? Die Entscheidung für ein eigenes Tauchset ist der Punkt, an dem sich das alles ändert.
Plötzlich fühlt sich alles richtig an. Jeder Gurt sitzt genau da, wo er hingehört, jeder Knopf und jeder Schlauch ist an der gewohnten Stelle. Du musst nicht mehr fummeln oder nachdenken, es wird zur zweiten Natur. Dieses Vertrauen ist unbezahlbar. Es macht dich nicht nur sicherer, sondern auch selbstbewusster. So kannst du dich endlich voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren: die schillernden Fischschwärme, die majestätischen Korallenriffe und dieses unvergleichliche Gefühl der Schwerelosigkeit.
Warum ein Komplettset von Anfang an Sinn ergibt
Sicher, man könnte sich alles einzeln zusammensuchen. Aber mal ehrlich, ein gut durchdachtes Taucherausrüstung Komplettset ist oft der cleverere Schachzug, gerade am Anfang. Hier passt einfach alles zusammen. Der Atemregler harmoniert perfekt mit dem Finimeter, und die Tarierweste ist genau auf die restlichen Komponenten abgestimmt. Das erspart dir nicht nur Kopfzerbrechen über Kompatibilität, sondern schont in den meisten Fällen auch deinen Geldbeutel.
Ein eigenes, abgestimmtes Set ist mehr als nur Ausrüstung; es ist dein persönlicher Partner unter Wasser. Es wächst mit dir und deinen Fähigkeiten und gibt dir die Freiheit, jederzeit und überall zu tauchen.
Dieser Gedanke ist in der deutschen Tauchszene fest verankert. Schon vor Jahren hat eine Studie zum Tauchen in Deutschland gezeigt, dass ein Großteil der Taucher schnell den Wert der eigenen Ausrüstung erkennt. Von den damals rund 39.000 neu ausgebildeten Tauchern pro Jahr galten etwa 83 % als Intensivtaucher – also Leute wie du und ich, die ein komplettes, eigenes Set für verschiedene Bedingungen besitzen.
Die Kernkomponenten deines Tauchsets im Überblick
Damit du den Durchblick behältst, haben wir hier die wichtigsten Teile deiner Ausrüstung und ihre Funktion zusammengefasst. Das sind die Bausteine für unzählige unvergessliche Momente unter Wasser.
| Komponente | Hauptfunktion | Worauf du achten solltest |
|---|---|---|
| Atemregler | Deine zuverlässige Luftversorgung unter Wasser. | Kaltwassertauglichkeit (wichtig für deutsche Seen!), einfache Wartung, komfortables Mundstück. |
| Tarierweste (BCD) | Steuert deinen Auftrieb und sorgt für perfekte Balance. | Guter Sitz, genügend Auftriebsvolumen, gut erreichbare Taschen und D-Ringe. |
| Tauchcomputer | Dein "Gehirn", das Tiefe, Zeit und Nullzeit überwacht. | Gut ablesbares Display, intuitive Bedienung, eventuell Luftintegration. |
| ABC-Ausrüstung | Maske, Schnorchel, Flossen – deine Basis. | Maske muss perfekt passen (Drucktest!), Flossen je nach Kraft und Tauchstil (Geräte- oder Fersenbandflossen). |
| Kälteschutz | Hält dich warm und schützt deine Haut. | Die richtige Dicke (z.B. 7 mm für Kaltwasser), gute Passform (nicht zu eng, nicht zu weit). |
Mit diesen Teilen bist du bestens gerüstet und kannst endlich spontan sein. Ein spontaner Trip an den See am Wochenende? Ein kurzfristiger Tauchurlaub? Kein Problem, du packst einfach deine Tasche und bist startklar. Du bist nicht mehr auf die Verfügbarkeit und den Zustand der Ausrüstung in der Tauchbasis vor Ort angewiesen.
Jedes dieser Elemente ist entscheidend für deine Sicherheit und deinen Komfort. Wenn du noch ganz am Anfang stehst, schau doch mal in unseren Artikel, der dir zeigt, wie du mit dem Tauchen anfängst und was dich erwartet.
Atemregler und Tarierweste – dein Dreamteam unter Wasser
Dein Atemregler ist deine Lebensader unter Wasser, und die Tarierweste, oft auch BCD (Buoyancy Control Device) genannt, ist dein Ticket zur Schwerelosigkeit. Beides sind absolute Kernstücke deiner Ausrüstung, bei denen Sicherheit und Komfort an erster Stelle stehen. Keine Sorge, du musst dafür kein Technik-Nerd sein. Viel wichtiger ist es, die Teile zu finden, die wirklich zu dir und deinen Tauchgängen passen.
Dass immer mehr Taucher in ihre eigene, hochwertige Ausrüstung investieren, ist übrigens kein Zufall. Der weltweite Markt für Tauchequipment knackte 2023 die Marke von 2,3 Milliarden US-Dollar. Experten gehen davon aus, dass er bis 2030 jährlich um etwa 6 % wachsen wird. Das zeigt, wie wichtig uns Tauchern verlässliches Material geworden ist.
Finde den Atemregler, der zu deinen Abenteuern passt
Die entscheidende Frage lautet: Wo springst du am liebsten ins Wasser? Wenn du wie ich oft in heimischen Seen unterwegs bist, wo das Wasser auch im Hochsommer schnell unter 10 °C fallen kann, führt kein Weg an einem kaltwassertauglichen Atemregler vorbei. Diese Modelle sind so gebaut, dass die erste Stufe nicht vereisen kann – ein absolutes Muss für deine Sicherheit.
Im Grunde stehst du vor der Wahl zwischen zwei Systemen:
- Kolbengesteuerte Regler: Sie sind die robusten Arbeitstiere. Simpel im Aufbau, extrem zuverlässig und meist etwas leichter in der Wartung.
- Membrangesteuerte Regler: Hier ist die erste Stufe komplett gekapselt. Das schützt sie perfekt vor Schmutz, Eis und allem, was sonst noch so im Wasser schwebt. Für mich die erste Wahl, wenn es kalt wird oder die Bedingungen mal rauer sind.
Ein guter Atemregler versorgt dich nicht nur mit Luft, er tut es so, dass du es kaum merkst. Das Atmen sollte sich mühelos und natürlich anfühlen. Wenn du die Chance hast, probiere verschiedene Modelle aus. Der Atemkomfort ist eine sehr persönliche Sache, aber unheimlich wichtig für entspannte Tauchgänge.

Dieses Bild zeigt schön, wie die verschiedenen Teile – erste Stufe, zweite Stufe und Oktopus – zusammenspielen und das Herzstück deiner Luftversorgung bilden.
Deine Tarierweste: Der Schlüssel zur perfekten Wasserlage
Die Tarierweste macht weit mehr, als nur deine Flasche zu halten. Sie ist dein Instrument, um die perfekte Tarierung zu finden und mühelos durchs Wasser zu gleiten. Hier ist die Passform das A und O. Eine zu große Weste rutscht dir bei jedem Kopfstand über die Ohren, eine zu kleine engt dich ein und raubt dir den Spaß.
Die gängigsten Bauarten sind:
- ADV-Jackets: Das ist der Klassiker, den du wahrscheinlich aus deinem Tauchkurs kennst. Sie umschließen den Oberkörper wie eine Weste und bieten meist viele Taschen und Befestigungsmöglichkeiten.
- Wing-Jackets: Hier sitzt die Luftblase komplett auf dem Rücken. Das Ergebnis? Eine unglaublich stabile, horizontale Schwimmlage und maximale Bewegungsfreiheit für die Arme. Nicht umsonst sind sie bei erfahrenen Tauchern so beliebt.
Ein riesiger Fortschritt bei modernen Westen sind übrigens die integrierten Bleitaschen. Das Blei ist damit viel besser verteilt als bei einem klobigen Gurt um die Hüfte, was deine Wasserlage und den Komfort enorm verbessert. So wird dein Tauch-Komplettset nicht nur bequemer, sondern auch stromlinienförmiger.
Wenn du neugierig geworden bist, was Wing-Systeme so besonders macht, wirf mal einen Blick in unseren Blog. Dort tauchen wir tief in die Welt der Wing-Systeme ein und zeigen dir, wie sie dein Taucherlebnis auf ein neues Level heben können.
Deine persönliche Verbindung zur Unterwasserwelt: ABC-Ausrüstung

Mal ganz ehrlich: Was nützt der schönste Tauchplatz, wenn deine Maske ständig vollläuft, die Flossen drücken oder du im Anzug bibberst? Genau nichts. Deine Maske, Flossen und dein Anzug – oft auch liebevoll als ABC-Ausrüstung bezeichnet – sind dein direkter Draht zur Unterwasserwelt.
Hier geht es nicht um nette Extras. Passform und Komfort sind absolut entscheidend für deine Sicherheit und vor allem für den Spaß an der Sache. Aber keine Sorge, du musst dafür kein Vermögen hinblättern. Viel wichtiger ist es, genau zu wissen, worauf es ankommt, damit diese Teile deines Taucherausrüstung Komplettset sitzen wie eine zweite Haut.
Deine Maske: Das Fenster zur Unterwasserwelt
Eine gute Maske ist pures Gold. Sie ist der Unterschied zwischen dem entspannten Beobachten eines Oktopus und dem ständigen Kampf mit Salzwasser in den Augen. Der entscheidende Test ist zum Glück kinderleicht und du kannst ihn direkt im Tauchshop machen.
Setz die Maske einfach auf dein Gesicht, ohne das Maskenband über den Kopf zu ziehen. Jetzt atmest du ganz leicht durch die Nase ein. Bleibt die Maske wie von selbst an deinem Gesicht kleben? Perfekt! Dann hast du eine super Passform erwischt. Dieser kleine Ansaug-Test ist dein wichtigster erster Schritt.
Daneben gibt es noch zwei Dinge, auf die du achten solltest:
- Sichtfeld: Ein großes Glas ist toll und gibt dir ein echtes Panorama-Gefühl.
- Innenvolumen: Eine Maske mit geringem Volumen lässt sich viel einfacher ausblasen, falls doch mal ein Schwall Wasser hineinkommt.
Mein Tipp aus der Praxis: Bevor du mit einer brandneuen Maske ins Wasser springst, poliere die Innenseite der Gläser gründlich mit Zahnpasta. Das entfernt unsichtbare Silikonrückstände aus der Produktion und ist der beste Trick, um lästiges Beschlagen von Anfang an zu verhindern.
Deine Flossen: Der Turbo für entspanntes Gleiten
Bei Flossen suchst du nach dem perfekten Kompromiss aus kraftvollem Vortrieb und Bequemlichkeit. Für dein erstes Komplettset hast du im Grunde die Wahl zwischen zwei verschiedenen Typen, die für unterschiedliche Bedingungen gemacht sind.
Geräteflossen (auch Fersenbandflossen genannt): Diese sind hinten offen und du trägst sie zusammen mit Neopren-Füßlingen. Das ist die absolute Standardwahl für uns hier in Deutschland und Europa. Die Füßlinge halten deine Füße in kühleren Seen mollig warm und geben dir einen festen Stand, wenn du mal über steinigen Boden zum Einstieg läufst. Außerdem bieten sie meist eine sattere Kraftübertragung.
Geschlossene Flossen (auch Fußteilflossen): Hier schlüpfst du barfuß rein wie in einen Schuh. Sie sind perfekt für den Urlaub in den Tropen, wenn du direkt vom Boot ins warme Wasser hüpfst. Sie sind leichter und nehmen im Koffer weniger Platz weg.
Als vielseitigste Option für dein Taucherausrüstung Komplettset sind Geräteflossen mit den passenden Füßlingen fast immer die bessere Wahl. Damit bist du für fast alles gerüstet.
Dein Anzug: Deine zweite Haut gegen die Kälte
Nichts beendet einen Tauchgang schneller als Frieren. Dein Tauchanzug ist dein wichtigster Kälteschutz. Welcher der richtige für dich ist, hängt eigentlich nur von einer Sache ab: den Wassertemperaturen dort, wo du am häufigsten tauchen gehst.
Hier ist eine kleine Übersicht, um dich zu orientieren:
- Nassanzug: Der absolute Klassiker. Eine dünne Wasserschicht dringt ein, wird von deiner Körperwärme aufgeheizt und isoliert dich. Die Neopren-Dicke ist hier das A und O.
- Halbtrockenanzug: Quasi die Luxusversion des Nassanzugs. Er hat dichte Manschetten an Armen, Beinen und am Hals, die den Wasseraustausch auf ein Minimum reduzieren. Deutlich wärmer!
- Trockentauchanzug: Wie der Name schon sagt, hier bleibst du komplett trocken. Er ist die erste Wahl für richtig kaltes Wasser oder längere, anspruchsvolle Tauchgänge. Aber Achtung: Fürs Trockentauchen brauchst du eine spezielle Ausbildung (einen eigenen Kurs).
Für die meisten Tauchgänge in Europa ist ein 7-mm-Nassanzug oder ein Halbtrockenanzug eine hervorragende und flexible Wahl. Damit kommst du bei Wassertemperaturen von etwa 10 bis 20 °C super zurecht und bleibst zuverlässig warm.
Dein Tauchcomputer: Dein wichtigster Begleiter unter Wasser
Dein Tauchcomputer ist so etwas wie das Gehirn deines gesamten Tauchgangs und damit das Herzstück jedes guten Taucherausrüstung Komplettsets. Vergiss die Vorstellung, es sei nur ein digitaler Tiefenmesser – das wäre eine grobe Untertreibung. Stell ihn dir lieber als deinen persönlichen Co-Piloten vor, der im Hintergrund pausenlos die wichtigsten Daten berechnet, damit du sicher bleibst.
Anstatt krampfhaft selbst auf Tiefe und Zeit zu achten, kannst du dich einfach zurücklehnen und die faszinierende Unterwasserwelt genießen. Dein Computer hat alles im Blick: deine aktuelle Tiefe, die vergangene Tauchzeit und vor allem deine Nullzeitgrenze. Er zeigt dir also genau an, wie lange du auf einer bestimmten Tiefe bleiben kannst, ohne dir Gedanken über verpflichtende Dekompressionsstopps machen zu müssen.
Welcher Computer ist der richtige für den Anfang?
Als Einsteiger stehst du oft vor der Wahl: ein Computer am Handgelenk oder einer, der fest in der Konsole verbaut ist? Früher waren konsolenintegrierte Modelle durchaus üblich, aber heute haben sich die Handgelenk-Computer ganz klar durchgesetzt. Sie sind einfach praktischer, du hast sie immer direkt im Blick und viele Modelle kannst du sogar im Alltag wie eine sportliche Uhr tragen.
Der größte Vorteil ist die schnelle Ablesbarkeit. Stell dir einen typischen Tauchgang im heimischen See vor, bei dem die Sicht vielleicht nicht ganz so kristallklar ist. Ein kurzer Blick aufs Handgelenk genügt und du erfasst alle wichtigen Infos sofort – ohne erst eine klobige Konsole vor dein Gesicht manövrieren zu müssen.
Ein wirklich guter Tauchcomputer schenkt dir Sicherheit, ohne dich vom eigentlichen Erlebnis abzulenken. Das Display sollte groß und hell sein und sich auch bei schlechtem Licht mit einem Wimpernschlag ablesen lassen. Das ist kein unnötiger Luxus, sondern ein entscheidendes Sicherheitsfeature.
Wenn du dir deinen ersten Computer zulegst, solltest du auf zwei Funktionen achten, die heute eigentlich Standard sind, aber auf die du nicht verzichten solltest:
- Nitrox-Fähigkeit: Auch wenn du es vielleicht noch nicht nutzt – die Option, mit sauerstoffangereicherter Luft zu tauchen, wird deine Nullzeiten bei vielen zukünftigen Tauchgängen spürbar verlängern. Fast jeder moderne Computer beherrscht das (meist bis 40 % Sauerstoff).
- Intuitive Bedienung: Unter Wasser hast du keine Zeit, dich durch komplizierte Menüs zu kämpfen. Achte auf eine simple, logische Tastenanordnung, die du selbst mit dicken Neoprenhandschuhen noch zielsicher bedienen kannst.
Warum das gute alte Finimeter trotzdem unverzichtbar ist
Klar, viele moderne Computer bieten eine Luftintegration. Dabei schraubst du einen kleinen Sender an deine Erste Stufe, der den Flaschendruck direkt an deinen Handgelenk-Computer funkt. Das ist wahnsinnig bequem, keine Frage. Aber es ersetzt niemals das klassische, analoge Finimeter.
Dein analoges Fini ist deine absolut ausfallsichere, mechanische Sicherheitsreserve. Es braucht keine Batterie und keine Funkverbindung – es funktioniert einfach immer. Sollte die Elektronik mal ausfallen oder der Sender die Verbindung verlieren, hast du immer noch eine verlässliche Anzeige, wie viel Luft dir bleibt. Deshalb gehört in ein durchdachtes Taucherausrüstung Komplettset immer beides: ein moderner Tauchcomputer fürs Handgelenk und ein simples, robustes Finimeter.
So kannst du deine Konsole wunderbar schlank und übersichtlich halten. Meistens reicht eine kleine Konsole mit dem Finimeter und vielleicht noch einem kleinen Kompass völlig aus. Das sorgt für Ordnung, vermeidet Kabelsalat und gibt dir durch die eingebaute Redundanz ein Höchstmaß an Sicherheit.
Budgetplanung und kluge Kaufentscheidungen – so gehst du's an

Jetzt mal Butter bei die Fische: Was kostet denn so ein Taucherausrüstung Komplettset am Ende wirklich? Die gute Nachricht vorweg: Es gibt für fast jedes Budget eine solide Lösung, bei der du keine Abstriche bei der Sicherheit machen musst.
Ein klassischer Anfängerfehler ist, die Kosten für die Ausrüstung isoliert zu sehen. Denk immer an das große Ganze! Zu deiner Ausrüstung kommen ja auch noch die Kosten für deine Tauchausbildung. Falls du da noch unsicher bist, wirf mal einen Blick in unseren Guide – dort findest du eine detaillierte Übersicht, was ein Tauchschein kostet und welche Faktoren den Preis beeinflussen.
Realistische Kosten für Tauchausrüstung Komplettsets
Damit du ein Gefühl für die Zahlen bekommst, haben wir mal eine Übersicht mit typischen Preisspannen erstellt.
Diese Aufschlüsselung typischer Preisspannen hilft dir, dein Budget realistisch zu planen und Prioritäten zu setzen.
| Ausrüstungslevel | Typische Preisspanne (€) | Ideal für |
|---|---|---|
| Einsteiger-Set | 1.200 € – 2.000 € | Ambitionierte Anfänger und Urlaubstaucher, die Wert auf bewährte, robuste Komponenten legen. |
| Fortgeschrittenen-Set | 2.000 € – 3.500 € | Regelmäßige Taucher in heimischen Gewässern und auf Reisen, die mehr Komfort und Features wünschen. |
| Profi / Tech-Set | Ab 3.500 € | Technische Taucher und Profis, die spezialisierte und hochleistungsfähige Ausrüstung benötigen. |
Klar, das sind natürlich nur Richtwerte. Wo du deine Ausrüstung kaufst, spielt dabei eine riesige Rolle.
Lokaler Fachhandel vs. Online-Shop – die perfekte Mischung macht's
Ah, die ewige Frage: Geh ich zum Tauchshop um die Ecke oder bestelle ich alles online? Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Der beste Weg liegt genau in der Mitte. Beides hat seine unschlagbaren Vorteile, und wenn du sie clever kombinierst, holst du das Beste für dich raus.
Was für den lokalen Tauchladen spricht:
- Persönliche Beratung: Hier kannst du alles anfassen, anprobieren und bekommst ehrliche Tipps von Leuten, die selbst ständig im Wasser sind.
- Perfekte Passform: Gerade beim Neoprenanzug, der Maske oder dem Jacket ist das Anprobieren vor Ort Gold wert. Nichts ist ärgerlicher als eine schlecht sitzende Ausrüstung.
- Direkter Service: Wenn mal was ist oder die jährliche Revision ansteht, hast du einen direkten Ansprechpartner.
Und die Vorteile des Online-Shoppings:
- Riesige Auswahl: Online findest du oft eine viel breitere Palette an Marken und Modellen.
- Attraktive Preise: Besonders bei Standardartikeln oder wenn du schon genau weißt, was du willst, lassen sich online oft Schnäppchen machen.
Mein Tipp aus der Praxis: Mach es hybrid! Teile, bei denen die Passform entscheidend ist – also Maske, Anzug, Füßlinge – probierst du unbedingt im Fachgeschäft an. Bei Komponenten wie Atemreglern oder Tauchcomputern kannst du dann gezielt online nach den besten Angeboten suchen, sobald du dein Wunschmodell gefunden hast.
So bekommst du nicht nur die beste Passform und eine top Beratung, sondern schonst gleichzeitig dein Budget. Und denk dran: Eine gut gepflegte Ausrüstung ist ein treuer Begleiter für viele, viele Jahre. Nach jedem Tauchgang kurz mit Süßwasser abspülen und die jährliche professionelle Wartung einhalten – das ist das A und O, um dein Investment und vor allem deine Sicherheit langfristig zu schützen.
Häufige Fragen zum Kauf deines Tauchsets
Du stehst kurz davor, dir dein erstes eigenes Taucherausrüstung Komplettset zuzulegen? Dann gehen dir bestimmt noch ein paar Dinge durch den Kopf. Das ist super, denn es zeigt, dass du dir Gedanken machst! Wir haben über die Jahre mit unzähligen Tauchern gesprochen, von Frischlingen bis zu alten Hasen, und dabei immer wieder dieselben Fragen gehört. Hier sind die Antworten, um dir die letzten Zweifel zu nehmen.
Viele fragen sich, ob es wirklich gleich ein ganzes Set sein muss. Könnte man nicht einfach Stück für Stück kaufen? Klar, der Einzelkauf gibt dir Flexibilität, aber ein Komplettset ist oft der deutlich schlauere Start. Hier passt einfach alles zusammen. Du musst dir keine Sorgen machen, ob der Atemregler zur Konsole passt oder ob dein Jacket für die üblichen Flaschengrößen geeignet ist. Obendrein sparst du meistens auch noch gutes Geld.
Eine andere typische Sorge: Was, wenn sich meine Tauchgewohnheiten ändern?
Wachse ich aus meiner Ausrüstung heraus?
Eine absolut berechtigte Frage! Aber hier kommt die gute Nachricht: Eine hochwertige Ausrüstung für Einsteiger oder Fortgeschrittene ist darauf ausgelegt, mit dir und deinen Fähigkeiten zu wachsen. Die meisten modernen Teile sind ziemlich flexibel und lassen sich super anpassen.
- Dein Atemregler: Ein solider, kaltwassertauglicher Lungenautomat begleitet dich vom Baggersee daheim bis ins Rote Meer. Das ist das Herzstück deiner Ausrüstung und bleibt meist über Jahre dasselbe.
- Deine Tarierweste: Auch hier bist du nicht festgelegt. Viele Jackets kannst du später mit zusätzlichen Taschen, Halterungen für Lampen oder Reels ganz einfach nachrüsten.
- Dein Tauchcomputer: Moderne Computer haben oft verschiedene Modi. Du startest vielleicht ganz klassisch mit Pressluft, kannst aber später problemlos auf Nitrox umstellen. Einige Modelle lassen dich sogar technische Tauchgänge planen.
Deine Grundausstattung bleibt also ein treuer Begleiter. Du spezialisierst dich später eher durch cleveres Zubehör, anstatt gleich alles neu kaufen zu müssen.
Ein kleiner Tipp aus Erfahrung: Kaufe nicht für den Taucher, der du heute bist, sondern für den Taucher, der du in zwei Jahren sein möchtest. Ein bisschen vorausschauend zu denken, zahlt sich wirklich aus und du ärgerst dich nicht, wenn du schon nach kurzer Zeit an die Grenzen deines Equipments stößt.
Kann ich gebrauchte Ausrüstung kaufen?
Gebrauchte Teile können natürlich eine Option sein, um das Budget zu schonen. Aber Vorsicht ist geboten. Während eine gebrauchte Maske, Flossen oder ein Bleigurt relativ unkritisch sind, solltest du bei sicherheitsrelevanten Teilen wie dem Atemregler oder Tauchcomputer extrem vorsichtig sein.
Das Problem ist: Du kennst die Geschichte dahinter nicht. Wurde alles regelmäßig gewartet? Gab es vielleicht einen Schaden, den man nicht sofort sieht? Ein vermeintliches Schnäppchen kann schnell zu einem teuren Sicherheitsrisiko werden, wenn sofort eine aufwendige Revision fällig ist. Gerade beim Atemregler – deiner Lebensversicherung unter Wasser – solltest du null Kompromisse eingehen. Der Kauf beim Fachhändler gibt dir nicht nur Garantie und Service, sondern vor allem das gute Gefühl, dass alles perfekt funktioniert.
Mit einem neuen Taucherausrüstung Komplettset hast du nicht nur die volle Herstellergarantie, sondern auch die Gewissheit, dass jedes Teil nach den aktuellsten Standards geprüft wurde. Dieses Gefühl von Sicherheit bei jedem Tauchgang ist unbezahlbar.
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